Samstag, 13. Oktober 2012

Von Schöndorf nach Linkershof, Denstedt, Kromsdorf und Tiefurt

Länge der Wanderung: ca. 10 Kilometer / Ausgangspunkt Weimar



Mit dem Bus fahren wir bis Alt- schöndorf. (Bild: Evangelische Kirche St. Stephanus  in Altschöndorf) Unsere Wande- rung beginnt am ehemaligem Gut. Wir gehen geradeaus, an der Hundepension vorbei und errei- chen einen neu angelegten Plat- tenweg. Diesem Weg folgen wir bis zum Abzweig Linkershof. Dort biegen wir rechts ab und gehen über einen Wiesenweg bergab bis


an die Bahnlinie Apolda - Weimar, diese überqueren wir und schlagen den Weg in Rich- tung Denstedt (in der Karte Punkt B) ein.
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Denstedt ist ein kleiner Ort, dessen Dorfbild beherrscht wird von dem Rest einer einstigen Wasserburg, die wir aber heute nicht mehr besichtigen können. Erwähnenswert als Besichtigungs- objekt ist die Denstedter Mühle, die heute noch in Betrieb ist. Der Müllermeister Clauder gewährt gern einen Einblick in die Mühle und den Mühlenbetrieb.


Etwas abseits der Dorfstraße steht die ehemalige Patronatskirche. Eine Besonderheit der Kirche ist die 1859 eingebaute Peternell-Orgel, auf der schon Franz Liszt Konzerte gab. (Bild: Burg Dennstedt)

Nach 1 km weiter in westlicher Richtung erreichen wir den Ort Kromsdorf. 1150 wurde Kromsdorf erstmals erwähnt mit dem Namen Crummersdorf und war im Besitz der Familie Kromsdorf. Im Jahr 1580 ließ Georg Albrecht von Kromsdorf (Rat am Hof Weimar) das Schloss im Renaissancestil errichten. 1664 wurde das Schloss auf seine heutige Größe erweitert. 30 Jahre später erwarb der Weimarer Hof dieses Anwesen und ließ auch einen Park anlegen. 




Der Baumbestand in diesem Schlosspark ist sehr wertvoll. Hier finden wir große Platanen, Blut- ahorn, Trauerweiden, amerika- nische Esche, Pyramideneichen und die amerikanische Walnuss. Erwähnenswert sind auch die Aus- stellungen unterschiedlichster Art und die Konzerte im Kromsdorfer Schloss. 



Wir verlassen den Schlosspark und gehen nach rechts über eine kleine Brücke. Dort folgen wir einem schönen Wiesen- und Wanderweg, der uns durch die sogenannten Ilmauen führt, bis wir die Parkanlagen von Tiefurt erreichen. Im schön gestalteten Landschaftspark von Tiefurt finden wir reiche Pflanzenbestände, zum Beispiel das Lungenkraut, die Ährige Teufelskralle, die Herbstzeitlose, aber auch den gemeinen Schneeball, das Pfaffenhütchen, sowie Schwarzerlen und Eschen. Bänke laden im Park zum Verweilen ein und man kann hier auch den neugestalteten Grottenberg und das Schloss besichtigen. Von Tiefurt fahren wir mit der Buslinie 3 zurück nach Weimar.

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